Friday Jun 20, 2025

Kain und Abel-Fromm und Selbstverliebt oder zerbrochen und geliebt?

Stolz

Stehen vor Herrn, wollen Herzen aufgedeckt werden,

1.Mo.1,1-2 Herrliches, Erde war wüst und leer, Geist Gottes schwebte über Wasser, Gott sprach

Gott schuf uns, wüst und leer ohne Herrn Jesus, hätte uns gleich perfekt machen können, wollte das nicht, Gott redet, spricht in Leben, wird Licht, brauchen Reden Gottes durch Wort, Schrift, Gott mit uns redet, leitet

Und Jehova Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele. (1.Mo 2:7)

 

Mensch wurde lebendige Seele, Seele ist durch Sünde verdorben wurden, jetzt will Herr Seele reinigen durch Wort, Seele ist lebendig, sensibel, Bibel bschäftigt sich damit, Seelsorge

Nimm dieses zur Kenntnis, dass sich in den letzten Tagen schwere Zeiten einstellen werden, (2.Tim 3:1)

denn die Menschen werden sich selbst lieben, Geld lieben, Prahler [sein], hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig (und verkehrt), (2.Tim 3:2)

ohne natürliche Zuneigung, unversöhnlich, Verleumder, ohnmächtig (sich selbst zu beherrschen), grausam, werden das Gute nicht lieben, (2.Tim 3:3)

Verräter [sein], rücksichtslos (und leichtsinnig), aufgeblasen, werden mehr das Vergnügen lieben als dass sie Gott lieben, (2.Tim 3:4)

dabei eine Form von rechter Ehrfurcht haben, ihre Kraft aber verleugnet haben. Und von diesen wende dich ab; (2.Tim 3:5)

 

Mensch der Endzeit charakterisiert

Was ist erste Punkt? Sie werden sich selbst lieben, Seele, die sich selbst liebt, Kampf von Selbstliebe zur Gottesliebe

Die Liebe, die ihres Gegenstandes immer müde wird, die nie von etwas befriedigt wird und unaufhörlich nach etwas anderem und neuen sucht, ist die Liebe zu uns selbst. Sie ist die Wurzel aller Traurigkeit und Rastlosigkeit, aller Unruhe, allen Elends und Unglücks. Zum Schluß ist sie die Hölle.

Liebe zu uns selber ist Wurzel, die in uns steckt, Gift, das in uns pulsiert, sprechen über Stolz

Fromme Mensch kann im Schein Frömmigkeit selbstverliebt sein, merkt es nicht, wie Pharisäer

heute an Beispiel betrachten

Kain war frommer Mann, opferte Gott, Kain und Abels sind 2 Geistestypen, die sich entwickelt haben, Mensch ist entweder Kain oder Abel, Kain in uns allen drin

Abschnitt lesen

Und der Mensch erkannte Eva, sein Weib, und sie ward schwanger und gebar Kain; und sie sprach: Ich habe einen Mann erworben mit Jehova. (1.Mo 4:1)

 

Stolz Eva, erstes Kind, Ich habe hervorgebracht mit Gottes Hilfe, Betonung auf Ich, was ich geleistet habe, nicht mehr Gott hat mir geschenkt, Ich durfte Kind zur Welt bringen, Ich habe es getan, Schmerzen verbunden

„Kajin“, d. h. der Selbsterrungene, Selbsterworbene[1]

Stolze Mensch blickt auf seine Leistungen, mit Wohlgefallen auf sich selber, Stolz ging über auf Kain, Jeder kann Stolz sein, letzte Penner kann stolz darauf sein, dass er Letzte ist

Aber Eva ist auch darin die Mutter aller Lebendigen geworden, dass sie die Erste war, die eine der schwersten Enttäuschungen an ihrem eigenen Kinde erlebte. Ihr Stolz wurde ihre Kathastrophe, Mutter sein, wenn ein Kind das andere Kind tötet

Und sie gebar ferner seinen Bruder, den Abel. Und Abel wurde ein Schafhirt, und Kain wurde ein Ackerbauer. (1.Mo 4:2)

  1. Sohn hieß Abel Hauch, Vergänglichkeit, alles ist vergänglich, Mutterfreuden wurden getrübt, alles Irdische hat Hauch Vergänglichkeit, alles, was ich selbst erworben hat die Sünde ganz verdorben

Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da brachte Kain dem Jehova eine Opfergabe von der Frucht des Erdbodens; (1.Mo 4:3)

 Früchten Feldes, im Schweiß Angesichtes gewonnen hat, will er Gott etwas opfern, Herr, ich habe getan, geleistet, habe verzichtet; Gott ich danke Dir, ich bin nicht wie.. Ich war treu; Problem Gemeinde Ephesus, hatten Werke, Ausdauer, Bösen beim Namen nennen, aber erste Liebe verlassen, alle brachten Gott Eigene, was selbst geleistet haben

Aber er brachte von der Frucht des Feldes ein Opfer ohne Wahl. Seiner Seele genügte ein „Etwas“, das er Gott darbrachte, und die äußere Form, in der er es brachte. Kains Opfer fehlte die Sprache der Seele: Zwar opferte er, aber ohne Hingabe, zwar huldigte er, aber ohne Unterordnung, zwar hatte er eine Gabe für Gott, aber nur ein „Etwas“ gab Frucht, gab nicht sich selber

Kain war der erste religiöse Mensch, der äußerlich Gott zu dienen suchte, ohne innerlichen Umgang mit Gott zu pflegen. Er brachte es fertig, Gott ein Geschenk von der Frucht der Erde zu bringen, und dabei sein eigenes Leben in unveränderter Gesinnung für sich selbst zurückzubehalten[2]

Problem von heute, äußerlich ist, Frömmigkeit äußerlich,

Gibt viel zu tun in Gemeinde, viel einzubringen, alle opfern wir uns, können Herrn nichts bringen, was wir gemacht haben, würde uns stolz machen

Oder wer hat ihm zuvorgegeben, und es wird ihm vergolten werden? (Röm 11:35)

 

Kain meinte, Gott etwas von sich selber bringen zu können

und Abel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und Jehova blickte auf Abel und auf seine Opfergabe; (1.Mo 4:4)

 

Abel aber brachte Beste Herde, Herde, die Gott gab, gab Gott nur, was er empfangen hatte, wußte schon um eigene Sünde,

Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres Opfer dar als Kain, durch welches er Zeugnis erlangte, daß er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen, obgleich er gestorben ist, redet er noch. (Heb 11:4)

Glaube, Hingabe

Opfer Kains fehlte Glaube

In der Opfersprache der Seele bedeutete die Darbringung des Ersten immer die stellvertretende Weihe des Ganzen . Wer das Erste und Beste darbringt, der stellt seine Beziehung zu Gott in den Vordergrund, dem gilt diese Beziehung als das Erste und Angelegentlichste in seinem ganzen Leben. Ein solcher kennt keine Religion neben dem Leben. Ihm ist das ganze Leben ein Gottesdienst, der sich nicht beschränkt auf heilige Tempel und Altäre, auf heilige Zeiten und Handlungen[3]

Auch Abel brachte dar, Abel hätte ja in Kains Opfer eingeschlossen sein müssen, Aber er wollte auch Opfer darbringen, Opfer, dass eher seiner Herzensstellung entsprach, Vielleicht gesagt, Kain, gib Herrn Beste, Ach, ich will Opfer bringen, Beste geben, so ist es ihm angemessen, In Opfer stand ein stillschweigender Protest

Gott nahm Opfer von Abel an, IHM wohlgefällig, war aus Glauben geboren,

 

aber auf Kain und auf seine Opfergabe blickte er nicht. Und Kain ergrimmte sehr, und sein Antlitz senkte sich. (1.Mo 4:5)

 

Gott kann sich selber nicht verleugnen, ER kann Seine Treue nicht verleugnen, ist treu, wenn wir untreu sind, ist ER treu,

kann sich auch nicht verleugnen

Er kann nie die Hölle, die der Mensch sich ohne Ihn schafft, zum Paradies erheben; nie die Sünde rechtfertigen, die den Menschen in einen ewigen Todeszustand versetzt; nie eine Gesinnung zu Recht bestehen lassen, die Seinen Geist verloren hat, und die den Geist des Tieres in sich trägt, und daher je länger desto bewusster wider Gott und alles, was Gottes ist, streitet[4]

Gott kann Stolzen nicht erhöhen

 

Und Jehova sprach zu Kain: Warum bist du ergrimmt, und warum hat sich dein Antlitz gesenkt? (1.Mo 4:6)

 

Kain ergrimmte, wurde sauer, senkte Angesicht

Mit der innerlichen Empörung verband sich bei Kain die Niedergeschlagenheit. Es senkte sich sein Blick, denn Kain fühlte offenbar, dass er in seinem innersten Wesen von Gott erkannt worden war. Jede Scheinheiligkeit verliert jedoch d die Naivität in ihren Handlungen, wenn sie sich in ihrer inneren Unwahrhaftigkeit erst durchschaut sieht. Sobald der Heuchler weiß, er steht Augen gegenüber, die Schein und Wesen zu unterscheiden vermögen, hat er das Mittel verloren, um seine innere Hässlichkeit weiter zu verhüllen.[5]

wird Selbstliebe, Religiösität offenbar, Stolz der in Kokurrenz tritt mit Gott

 

Herr geht ersten Schritt auf Kain zu, um Kain zu Bekenntnis zu bringen, Herr fragt Kain

Kain könnte antworten: Stolz, Herr ich bin stolz, beleidigt, Ich wollte so gern…, zeigen, wie religiös ich bin, komme nicht zurecht, dass Abel angenommen ist, ich nicht, hätte geholfen, Stolz ehrlich bekennen, Gorden Winter, ich kann es nicht, wenn nicht Herr mir Kraft gibt

 

Verben: Antlitz gesenkt, ergrimmt, erschlagen, Depression und Aggression liegen dicht beieinannder, diese Frage zieht sich durch Schrift, Saul sah, dass David Erfolg hatte, von ihm Herr gewichen war, Depression, Aggression,  Pharisäer sahen, Herr Jesus geliebt wurde, sie aber nicht geachtet, Gott macht Echte offenbar, macht Stolz offenbar, Stolz ist in jedem Menschen, Kain war stolz auf Opfer, Saul auf Königreich, Pharisäer auf Frömmigkeit, Art Evangelium zu verkünden, wo ich dann mit wohlgefallen auf mich blicke, falsch und böse, Wortverkündigung zerbricht, zeigt Elend, zeigt, dass abhängig sind

Spricht von Vollmachten

Vollmachten, priesterlich den Brüdern zu dienen, können nicht von Natur ererbt oder durch äußere Weihe gewonnen werden, sondern es sind Persönlichkeiten, deren Leben durch den Umgang mit Gott zu einem priesterlichen geworden ist.

Dieser Umgang fehlte dem Leben Kains

 

Ist es nicht so, daß es sich erhebt, wenn du wohl tust? Und wenn du nicht wohl tust, so lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird sein Verlangen sein, du aber wirst über ihn herrschen. (1.Mo 4:7)

 

Gott hat Kains Gesinnung, nicht Kain selber gerichtet, bis hierher wollte Herr durch Nichtanahme Opfers Leben schenken, Möglichkeit zur Umkehr, lernen, Fragen zu stellen, wichtig, Gemeinde Sünde zu sprechen, Möglichkeit zur Buße, Mail von Gorden an Wolfgang, durch Umkehr wäre Kain Echtes zuteil geworden, hätte Umgang mit Herrn gewonnen, wo Opfer annehmbar geworden wäre, sollte Kains Rettung sein

 

Sehen, Sünde ist Macht, Großmacht, die nach uns greifen will, geistliches Leben zerstören will, Warnung, in Ohnmacht dürfen wir herrschen, wenn wir nicht über sie herrschen, herrscht sie über uns, zeigt uns Herr Sünde, damit wir herrschen

 

Jede Gabe, die Gott gab, kann zum Fluch werden, wenn im Stolz gebrauchen, Ehe übrig vom Paradies, kann zur Hölle werden, irdischer Besitztum kann Segen sein, kann uns versklaven, brauchen Herrn Jesus

 

Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel; und es geschah, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und erschlug ihn. (1.Mo 4:8)

 

Furchtbare, 1. Tote Mensch, ersten Eltern, die Kind verloren, erste Mörder, der unstet und flüchtig sein muss

Kain sprach mit Bruder Abel, herrlich, Abel merkte ja, dass Kain was gegen ihn hat, Kain redet, vielleicht von dem, was Herr ihm sagte

Kain hatte sich nicht vor Gott gebeugt, Gottes Warnung in Wind geschlagen, nun muss er ernten…

Vor Gott hatte er sich in Stolz mit seinem Opfer nicht zu rechtfertigen vermocht, nun rechtfertigte er sich selbst vor seinem Bruder durch die Faust. Kain ergrimmte über Gott und versündigte sich am Nächsten,

Das war je und je in der Geschichte der Weg der Selbsterlösung, den eine im Geiste Kains lebende Frömmigkeit wählte.

 

Wurde Echte verfolgt vom Unechten, die Echte nicht ertragen konnte, wie Kain nicht Abel ertrug

 

Wenn Gott redet, Segen oder Gefahr, Segen, wenn Beugung erfolgt, Gefahr, wenn Verhärtung erfolgt

 

Kain versuchte durch Mord Stimme des Bruders, Stimme Herrn zum schweigen zu bringen, erreichte Gegenteil, Blut schrie

 

Und Jehova sprach zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Und er sprach: Ich weiß nicht; bin ich meines Bruders Hüter? (1.Mo 4:9)

 

Wo ist dein Bruder Abel? - Das ist die ergreifende Gottesfrage, die seitdem kein Mittel der Welt im Gewissen Kains zum Schweigen bringen konnte[6]

Gott stellt Frage, bevor er zur Anklage  kommt, wo ist Dein Bruder?

In Antwort erkennen wir, wie tief Kain bereits gesunken ist, gelogen hat, in Gegenfrage eine Rechtfertigung hat

 

Und er sprach: Was hast du getan! Horch! Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Erdboden her. (1.Mo 4:10)

 

Blut schreit, Unrecht schreit, kann Stimme nicht zum schweigen bringen, Blut Herrn Jesus redet besser, als Blut Abels, redet von Versöhnung, Kain konnte keine Ruhe mehr finden, Gewissen schrie, Ruhe muss allein in Jesu Wunden sein

 

Sollen Hüter sein, haben Verantwortung füreinander, 1. Frage Gottes: Adam, wo bist Du? 2. Frage Wo ist Bruder Abel?

Wir sollen gegenseitig über unsre Seelen wachen, einander reizen zu guten Werken, einer des andern Last tragen, einander ermahnen, zurechthelfen

 

Und nun, verflucht seiest du von dem Erdboden hinweg, der seinen Mund aufgetan hat, das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen! (1.Mo 4:11)

 

Erdboden sollte Menschen wieder empfangen, Staub zu Staub, aber nicht von Hand Bruders

 

Wenn du den Erdboden bebaust, soll er dir hinfort seine Kraft nicht geben; unstet und flüchtig sollst du sein auf der Erde. (1.Mo 4:12)

 

Sobald der Mensch das Band zwischen sich und Gott zerreißt, zerreißt auch Gott das Band zwischen Mensch und Erde. Sie hört auf, ihm eine Segensquelle und Ruhestätte zu sein.

Darum hatte sie eines Tages für Kain keine Ruhestätte mehr. Die zwei hebräischen Worte „unstet“ und „flüchtig“, die in Zukunft dem Leben Kains den inneren Charakter gaben, besagten nichts Geringeres, als dass Kain in seinem Leben gemieden von der Erde und verlassen von Menschen sein würde. Das ist bis heute das furchtbare Kainsmal, das jedes Verbrechen am Nächsten auf seiner Stirn trägt, ganz einerlei, ob es von Einzelnen oder von einem ganzen Staate begangen wurde. [7]

 

Unstet und flüchtig, Kain konnte keine Ruhe mehr finden, Saul fand sie nicht mehr, Pharsisäer auch nicht mehr,

Stolze, der sich verhärtet in Stolz ist ruhelos und sucht, was er nicht finden kann

 

David wurde verlassen und war getrost, Hiob wurde verlassen und war getrost, Kain konnte es nicht

 

Und Kain sprach zu Jehova: Zu groß ist meine Strafe, um sie zu tragen. (1.Mo 4:13)

 

Kain geht es nicht um seine Sünde, um Mord am Bruder, geht in um Strafe, die er tragen muss, keine Reue über Verbrechen, sondern nur traurig, was er sich selber damit angetan hat, traurig über Folgen, David sagte, an Dir allein habe ich gesündigt

Kain kam auch durch seinen tiefen Fall nicht zur Erkenntnis seiner widergöttlichen Herzensgesinnung, daher fand er auch nicht jenen Weg innerlicher Beugung, der zur vergebenden Gnade und zur Erneuerung des Lebens führte. Was er bereute, war nur das, was er durch seine Tat verloren hatte, nicht aber die Tat selbst mit ihrem Verbrechen gegen seinen Bruder. Solche Reue führte aber nie zur Erlösung, weder im Leben des Einzelnen noch der Staaten.

Göttliche Erlösung liegt allein in der Änderung jener inneren Sinnesart, aus der das Verbrechen mit seinen Folgen fließen konnte. Kain jedoch ging diesen Weg des Heils für sich und die Zukunft nicht[8]

 

Siehe, du hast mich heute von der Fläche des Erdbodens vertrieben, und ich werde verborgen sein vor deinem Angesicht und werde unstet und flüchtig sein auf der Erde; und es wird geschehen: wer irgend mich findet, wird mich erschlagen. (1.Mo 4:14)

Und Jehova sprach zu ihm: Darum, jeder, der Kain erschlägt-siebenfältig soll es gerächt werden. Und Jehova machte an Kain ein Zeichen, auf daß ihn nicht erschlüge, wer irgend ihn fände. (1.Mo 4:15)

 

Kain sollte nicht erschlagen werden, war gestraft im Inneren

Ja, und nun ist Kain auch heimatlos . Über ihm steht Gottes Urteil: „Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden." Er kann keine Heimat finden auf Erden. Und wenn er meint, eine gefunden zu haben, so ist es keine. Denn dann ruft ihn der Tod. Und friede1os ist er auch. Tausend Ängste quälen ihn: Angst vor Menschen, vor dem Schicksal. Und — vor Gott. Ja, vor dem flieht er am meisten. Von diesem Kain sagt unser Text nun etwas Erschütterndes: Auch dieses schuldbeladene Leben ist wertvoll vor Gott. Gott müht sich um Kain. Nicht nur mit dem geheimnisvollen Zeichen hier. Mit viel mehr noch. Er läßt auch für Kain Jesus sterben. Er gibt Seinen Sohn für ihn. Wenn doch alle friedelosen Kains stille stehen und darauf acht haben wollten! 

 

Und Kain ging weg von dem Angesicht Jehovas und wohnte im Lande Nod, östlich von Eden. (1.Mo 4:16)

 

War wie weiterer Sündenfall, weiteres hinabsteigen des Menschen

Adam verlor die Lichtsphäre des Paradieses, ihm blieb jedoch noch das Angesicht Gottes. Kain verlor aber auch dieses. Durch diese entscheidungsvolle Tat verlor er hinfort alles: Die Adama, das Angesicht Gottes, den Nächsten und - sich selbst.[9]

Kain nicht will, erweckt Herr einen Enosch, zeigt Text, keine Ruhe, Herr ruft Kains, Unruhigen zu sich, Beladenen, Betrüger und Mörder, Ruhe zu finden bei IHM

 

 

[1] Jakob Kroeker, Noah und das damalige Weltgericht: Genesis 4–11, Zweite, durchgearbeitete und stark erweiterte Auflage., Bd. 2, Das lebendige Wort (Wernigerode a. H.: Missionsverlag „Licht im Osten“, 1925), 5.

[2] Jakob Kroeker, Noah und das damalige Weltgericht: Genesis 4–11, Zweite, durchgearbeitete und stark erweiterte Auflage., Bd. 2, Das lebendige Wort (Wernigerode a. H.: Missionsverlag „Licht im Osten“, 1925), 16.

[3] Jakob Kroeker, Noah und das damalige Weltgericht: Genesis 4–11, Zweite, durchgearbeitete und stark erweiterte Auflage., Bd. 2, Das lebendige Wort (Wernigerode a. H.: Missionsverlag „Licht im Osten“, 1925), 17.

[4] Jakob Kroeker, Noah und das damalige Weltgericht: Genesis 4–11, Zweite, durchgearbeitete und stark erweiterte Auflage., Bd. 2, Das lebendige Wort (Wernigerode a. H.: Missionsverlag „Licht im Osten“, 1925), 20.

[5] Jakob Kroeker, Noah und das damalige Weltgericht: Genesis 4–11, Zweite, durchgearbeitete und stark erweiterte Auflage., Bd. 2, Das lebendige Wort (Wernigerode a. H.: Missionsverlag „Licht im Osten“, 1925), 24.

[6] Jakob Kroeker, Noah und das damalige Weltgericht: Genesis 4–11, Zweite, durchgearbeitete und stark erweiterte Auflage., Bd. 2, Das lebendige Wort (Wernigerode a. H.: Missionsverlag „Licht im Osten“, 1925), 33.

[7] Jakob Kroeker, Noah und das damalige Weltgericht: Genesis 4–11, Zweite, durchgearbeitete und stark erweiterte Auflage., Bd. 2, Das lebendige Wort (Wernigerode a. H.: Missionsverlag „Licht im Osten“, 1925), 35.

[8] Jakob Kroeker, Noah und das damalige Weltgericht: Genesis 4–11, Zweite, durchgearbeitete und stark erweiterte Auflage., Bd. 2, Das lebendige Wort (Wernigerode a. H.: Missionsverlag „Licht im Osten“, 1925), 37.

[9] Jakob Kroeker, Noah und das damalige Weltgericht: Genesis 4–11, Zweite, durchgearbeitete und stark erweiterte Auflage., Bd. 2, Das lebendige Wort (Wernigerode a. H.: Missionsverlag „Licht im Osten“, 1925), 38.

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